DR. MED. HELGA
KÖRNER-HALBRITTER
Fachärztin für Hauterkrankungen
Allergologie · Lasertherapie · Präventivmedizin
Hintergrund: Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Pigmentzellen
der Haut ausgeht. Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung eines Melanoms sind
ein heller Hauttyp und die Einwirkung von UV-Strahlen. Des Weiteren spielen genetische
Faktoren für die Entwicklung einer Melanomerkrankung eine Rolle. Das Risiko, an einem
malignen Melanom zu erkranken, ist in Familien mit einem manifesten Melanompatienten
größer als in der Normalbevölkerung.
Zu den Warnsymptomen bei Leberflecken gehören Größenzunahme, Veränderung der
Farbe, Juckreiz, leichte Verletzbarkeit mit Blutungsneigung sowie eine unregelmäßige
Begrenzung des pigmentierten Hautareals. Da nur bei frühzeitiger Diagnose und
Therapie die Prognose gut ist, sollten Risikopersonen sich einmal jährlich von einem
Hautarzt untersuchen lassen.
Der erste Behandlungsschritt besteht in der operativen Entfernung des Melanoms. Die
weitere Therapie richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung. Besonders stark
betroffen sind hellhäutige Menschen mit ungenügender Bräunungstendenz. Das
Melanom entwickelt sich bevorzugt auf Hautbereichen, die der Sonne ausgesetzt sind:
Gesicht, Hals, Arme, Unterschenkel. Etwa 30% der Melanome entwickeln sich dabei aus
Leberflecken (Naevi), die oft über Jahre völlig unauffällig waren.
In unserer Praxis verfügen wir über eine computergesteuerte Video-Foto-Dokumentation. Mit Hilfe dieses Gerätes wird eine Analyse der Muttermale auf Gut- oder Bösartigkeit mit hoher diagnostischer Sicherheit ermöglicht. Es gibt weitere Hautkrebsarten wie z. B. das Basaliom (Weiser Hautkrebs), das Spinaliom, etc. Eine sichere und frühe Diagnosestellung von Hautkrebs ist für die Prognose von entscheidender Bedeutung.